Die Vielfalt der Themen
Die hohe Kunst der Intarsien-Arbeit sind großformatige Gemälde mit feinsten Farbabstufungen, wie sie jetzt in der Mari-Gallery in Linz/Donau zu sehen sind. Für die Gestaltung dieser handwerklich und künstlerisch aufwändigen Bilder ist eine jahrzehntelange Erfahrung erforderlich.
Toraj Rahimi und Seyda bringen diese Erfahrung mit und verwendet für jedes einzelne seiner Intarsien-Gemälde durchschnittlich 20 bis 100 unterschiedliche Holzarten und Holzschattierungen. Die einzelnen Holzteile sind dabei oft nur wenige Millimeter groß.
Sie benutzen keinerlei zusätzliche Farben, denn die kunstvolle, feine Farbigkeit der Intarsien-Werke entsteht einzig durch die Auswahl der verwendeten Hölzer und deren Farbigkeit.
Die Hölzer beziehen sie aus vielen Ländern weltweit, wobei Wurzeln ebenso verwendet werden wie alle anderen verholzten Teile der Pflanzen. Auch altes Holz, das für andere Abfall bedeutet, kommt zum Einsatz, da sie dadurch an das Holz von Bäumen kommen können, das es nicht mehr oder nur noch selten gibt. Somit ist ihre Intarsien-Kunst zu einem Teil auch als nachhaltig zu bezeichnen.